Konservierung
Die Konservierung des Dillkrautes durch Trocknen
ist möglich, jedoch verliert es viel seines Aromas. Besser ist das
Einfrieren des frischen Krautes. Auch Einlegen in Öl oder Essig hat
sich bewährt. Verwendet man die Samenkörner, bleibt der Dill
bis zur Reife im Garten stehen.
Verwendung in der Küche
Dill wird frisch zu Dillsuppen, Tomaten, Rohkost,
Gurken, Kochfisch, Aal, Schlei, Fischsuppen, Hackfleisch, Hammelfleisch,
Schmorgerichten, Quarkspeisen, Eiern, Kräuterbutter und auf Brot verwendet.
Die blühende Dolde und den reifen Samen
verwendet man zum Einlegen von Gurken. Der reife Samen kann ebenfalls zur
Zubereitung von Rohkost-salaten sowie als Kümmelersatz verwendet werden.
Verwendung in der Volksheilkunde
Dill fördert die Verdauung, ist gut gegen Blähungen,
wirkt harntreibend und krampflösend. Tee, zubereitet aus dem reifen Dillsamen,
ist schlaffördernd. Man verwendet das Kraut auch zur Förderung der
Milchbildung bei stillenden Müttern.
Äußerlich wird Dill zur Behandlung von Geschwülsten,
um Geschwüre zum Reifen zu bringen und gegen Augenentzündung verwandt.
1 Eßlöffel zerstoßener Dillsamen wird
in Olivenöl erwärmt. Ein mit diesem Öl getränkter Wattebausch
wird auf die zu behandelnde Stelle gelegt. Diese Behandlung sollte mehrmals
wiederholt werden.