Brunnenkresse
Anbau
Brunnenkresse benötigt, um sich richtig entwickeln
zu können, ,,nasse Füße" und einen schattigen Standort.
Gesät wird von Ende Mai bis Anfang Juli in einer
wasserdichten Aussaatschale. Nach der Aussaat wird der Samen leicht mit Erde
abgedeckt und feucht gehalten. Nach 7-21 Tagen keimt die Brunnenkresse.
Sind die Pflanzen 5 cm groß werden sie im Abstand
von 15x15 cm pikiert. Hierzu nimmt man am besten einen wasserdichten Kasten
und füllt ihn bis zur Hälfte mit gut verrottetem Kompost.
Nachdem die Pflanzen pikiert sind, wird soviel Wasser
aufgefüllt bis es 1 cm über der Erde steht. So gezogene Brunnenkresse
sollte alle 14 Tage mit einer schwachen Nährlösung 12 g Flüssigdünger
auf 1 Liter Wasser gedüngt werden. Es ist auch möglich, die Brunnenkresse
im Uferbereich eines Gartenteiches zu pflanzen. Klares und sauberes Wasser ist
jedoch die Voraussetzung. Im Winter wird die Brunnenkresse ins tiefere Wasser
gesetzt, so schützt man sie vor Frosteinwirkungen.
Die Haupterntezeit ist von Oktober bis Mai.
Konservierung
Brunnenkresse wird durch Trocknen im Schatten konserviert,
wobei die Temperaturen nicht über 40° C steigen dürfen.
Verwendung
in der Küche
Man verwendet die 6 - 8 cm langen Triebspitzen. Kleingehackt
wird sie unter Salate gemischt, findet aber auch Verwendung bei Kräutersoßen
und Quarkspeisen. Besonders wertvoll ist Brunnenkresse durch ihren hohen Vitamin
C-Gehalt. Der Geschmack ist scharfwürzig.
Verwendung
in der Volksheilkunde
Brunnenkresse enthält die Vitamine A,B und C. Bei
der Durchführung von Frühjahrskuren wird sie besonders häufig
angewandt. Man gebraucht sie zur Anregung des Stoffwechsels, des Gallenflußes,
zur Festigung lockerer Zähne, bei Rheuma sowie bei Ekzemen und Akne. Brunnenkresse
besitzt eine harntreibende Wirkung.
Verwendung in der Kosmetik
Der Saft aus frisch gepreßter Brunnenkresse wirkt gegen Haarausfall. Tee aus getrockneten Blättern wirkt hautklärend und eignet sich deshalb besonders zur Behandlung von Pickeln und Mitessern.
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